Seit ihre Tochter Marlies mit ihrem Mann in London lebt, sieht Barbara (67) ihre Familie nur noch zu den Feiertagen. Durch Vivienda hat sie einen ganz neuen Lebensmittelpunkt gefunden – und ihre neue Wunschfamilie.
Heutzutage ist es nicht selten, dass Lebenswege sich trennen, weil in der Ferne ein Job winkt – oder die große Liebe. Familienmitglieder und Freunde zerstreuen sich in alle Himmelsrichtungen. So auch im Falle von Barbaras Tochter Marlies, die ihrem neuen Freund Aiden nach London gefolgt ist, wo sie gemeinsam mit ihrer 6-jährigen Tochter Peggy im angesagten Notting Hill leben.
Peggys Großvater, Barbaras Mann, erkrankte mit 58 Jahren an Alzheimer und lebt in einer speziellen Einrichtung. Für Barbara stellte sich die Frage nach einem Neuanfang: Was sollte sie allein mit einem großen Haus? Ihr wird schnell klar, dass sie weder dauerhaft bei ihrem Mann im Heim noch bei ihrer Tochter in London leben kann, geschweige denn glücklich werden wird. Das Gefühl von Einsamkeit kann lähmend sein, und Barbara merkt, wie sie immer energieloser und deprimierter wird.
Kurzentschlossen wendet sie sich an eine Freundin, die ihr von einem neuen Wohnkonzept berichtet hat. Und obwohl ihr alles Neue zunächst Unbehagen bereitet, fühlt Barbara sich hier auf Anhieb wohl. Keine Spur von Heimgefühl oder betreutem Wohnen – einfach nur ganz normales, sogar modernes, richtig attraktives Wohnen für die Generation 55 plus. Und: Niemand ist allein. Die Idee der großen Gemeinschaft scheint bei allen Mietern von Vivienda als Grundvoraussetzung fest im Mindset verankert.
Schnell fühlt Barbara sich nicht mehr verloren, weil ihre Nachbarn sie einmal in der Woche wie selbstverständlich zum gemeinsamen Kochen einladen. Indisch, thailändisch, böhmisch – jede Woche etwas Neues. Als kleines Dankschön erklärt Barbara David, dem Sohn von Christian und Silvia, für ein Referat in der Schule, was es mit dem Brexit auf sich hat. Brühwarm berichtet ihr schließlich Marlies in ihren regelmäßigen Telefonaten die „News“. Ein unkompliziertes Miteinander, bei dem jeder den Grad an Verbindlichkeit selbst bestimmt.
Mit dem für sie ganz neuen Wir-Gefühl hat Barbara sich einen neuen Lebensstandard erobert. Das Gefühl, wieder gebraucht zu werden, aber auch die Erfüllung zu finden in neuen Aufgaben oder einfach nur der sportlichen Betätigung – Dinge, die sie in ihrem alten Leben nicht für möglich gehalten hätte.